Entdecke die faszinierende Geschichte der verlassenen Ölmühle
In den Wirren der Industriegeschichte Lübecks ist die Ölmühle in Siems ein bedeutendes Kapitel. Erfahre mehr über ihre Entstehung, ihren Niedergang und ihre heutige Bedeutung als Denkmal des industriellen Erbes.
Die Geschichte der Ölmühle
Die Ölmühle in Lübeck Siems, einst ein florierender Produktionsstandort für Öle aus Raps, Rüben, Leinsaat und Erdnüssen, wurde im Jahr 1905 erbaut. Über Jahrzehnte hinweg diente sie als wichtiger Motor für die lokale Wirtschaft, wo die Rohstoffe durch Erhitzung, Zerkleinerung und Dampfkraftextraktion zu wertvollen Ölen verarbeitet wurden.









Ein Aufstieg und ein Fall
1928 wurde die Ölmühle stillgelegt, da sie ohne Chemie arbeitete und so dem technischen Fortschritt nicht mehr standhalten konnte. Die Gebäude dienten danach noch bis 1999 als Lager. Dann erfolgte der Abriss und Rückbau der Lagerhallen. Nur das 6-geschossige Gebäude in dem die Öle produziert wurden blieb als Relikt einer vergangenen Ära bestehen.










Die alte Ölmühle: Ein Denkmal der Industriegeschichte
Aufgrund des Denkmalschutzes durfte dieses Gebäude nicht abgerissen werden. Der Fabrikbau des Historismus war durch seine frühe Stahlbetonbauweise als schützenswert eingestuft worden. Im Jahr 2001 wurde eine Diskothek in dem Gebäude eingerichtet, musste aber bereits ein Jahr später wieder schließen, da das Gebäude von Statikern als hierfür nicht nutzbar eingestuft wurde.
Vom Industriellen Niedergang zur Erinnerungskulisse
Seitdem verfällt die verlassene Ölmühle weiterhin, während um sie herum ein Container-Terminal entstand. Als stummer Zeuge der Vergangenheit erinnert sie an eine Ära, in der industrielle Produktion das Rückgrat der Wirtschaft bildete. Ihr Schicksal bleibt eng mit der Geschichte Lübecks verbunden und zeigt die Wichtigkeit des Denkmalschutzes für die Bewahrung des industriellen Erbes. Sie ist heute ein eindrucksvoller Lost Place.
Liebe Grüße
Euer Nils




